Veranstaltung

2. Online-Salon “Frauenleben in Klöstern”

2. Online Salon zum Thema "Frauenleben in Klöstern". Mit Sr. Anne-Claire Noel von den Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem.

Icon eines Kalenders für Klosterland-Veranstaltungen

Do, 23.02.2023 -

19:30-21:00 Uhr

Icon eines Kalenders für Klosterland-Veranstaltungen

per Zoom


Online Salon „Der Andere Blick“

Unser (online) Salon ist ein Raum für den zeitgemäßen Diskurs zu ortsunabhängigen Fragen der Klosterkultur. Ein (digitaler) Ort, an dem Gesellschaft und Klosterkultur gelebt, aber auch mitgestaltet wird. Ein Ort der Teilhabe und der Meinungsbildung. Unsere Gespräche finden auf Arbeitsebene statt und sind nah dran am wirklichen Leben. Sie sind keine Großveranstaltung, aber öffentlich und wirkungsvoll. Um die jeweilige Fragestellung einzuführen und den Raum zu öffnen, führen wir zu Beginn eines jeden Salons ein kurzes pointiertes Gespräch mit einer oder zwei Expert*Innen um die Diskussion anschließend für alle Teilnehmenden zu öffnen.  Das Gespräch wird moderiert, damit alle zu Wort kommen können und sich wohlfühlen.

 

Frauenleben in Klöstern

Klosterkultur hat von vornherein eine zweifache Ausprägung: männlich und weiblich. Bei Ordensmännern denkt man etwa an den gelehrten Pater, den demütigen Bruder Gärtner oder Pförtner, bei Ordensfrauen an die beschauliche Nonne oder vor allem an die nimmer müde, immer freundliche Schwester im Krankenzimmer oder in der Schule. Dabei zeigt die Statistik, dass das weibliche Ordensleben im Verschwinden begriffen ist.

Die Anzahl der Ordensfrauen liegt zwar noch dreimal so hoch wie die der Männer, aber ihr Rückgang ist zahlenmäßig dramatisch: Über 60 % in den letzten 20 Jahren. Dazu kommt, dass 83 % der Ordensfrauen über 65 Jahre alt sind, aber nur 53 % der Ordensmänner. Vieles an spezifisch weiblichem Ordensleben wird also bald Geschichte sein. Aber es gibt auch Beispiele, die in die Zukunft weisen, zumeist kleinere Gemeinschaften, alternative Lebensformen, und längst nicht alle katholisch.

KLOSTERLAND startet dazu eine Serie von vier Salons, in denen wir mit Frauen, die in Klöstern leben, sprechen und diskutieren werden.

Im zweiten Salon am 23. Februar 2023 ist bei uns Sr. Anne-Claire Noel remote zu Gast. Einen Tag nach Aschermittwoch kehrt in Köln, wo Sie lebt, nach und nach wieder Ruhe ein. Sr. Anne-Claire gehört zu den Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem, die in Köln mitten in der Stadt bei Groß St. Martin leben.

Damit ist schon eine Besonderheit des Ordens, der aus Frankreich stammt, angesprochen: Die Schwestern leben mitten in der Stadt in einem urbanen Gebäude. Hier feiern sie gemeinsam Gottesdienst, in dem sie Elemente der Stille, Kontemplation, aber auch des mehrstimmigen Gesangs pflegen. Obendrein haben alle Ordensmitglieder einen Zivilberuf, dem sie halbtags und außerhalb des Klosters nachgehen.

Sr. Anne-Claire ist ausgebildete Juristin und Theologin und derzeit Referentin für die geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen im Erzbistum Köln. Mit ihr werden wir uns über ihre Lebensweise unterhalten, und unter anderem der Frage nachgehen, wie anschlußfähig dieses klösterliche Lebensmodell aktuell ist. Es besteht, wie immer in unseren Salons, anschließend Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

>> Hier können Sie sich zum Online-Salon anmelden!

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, können Sie uns alternativ eine Email schicken an buschmann@klosterland.de

 

 

Wie verläuft der Salon?

Ablauf:
1) Begrüßung und Einführung
2) Impuls-Gespräch
3) Gespräch mit allen Teilnehmenden
3) Kurzes Resümee
4) Dank und Abschluss

Rollen:
Gastgeber: KLOSTERLAND e.V.
Moderation: Lara Buschmann
Inhaltliche Begleitung: Martin Erdmann
Gast: Sr. Anne-Claire Noel, Monastische Gemeinschaften von Jerusalem, Köln

Unsere Salon-Regeln:
Höflicher und wertschätzender Umgang und Ton
Wir nutzen alle unsere Klarnamen und schalten unsere Videos an.
Jede*r Teilnehmende nimmt mit eigenem Bild teil (= nicht mehrere Personen an einem Bildschirm)
Wir achten alle mit auf ausgewogene Redeanteile.
Wir nutzen das Handzeichen für Meldungen und schalten uns stumm, wenn wir nicht sprechen.
Angemessenes Setting (Raum, Licht, Ton usw. vorbereiten)
Keine anderen Aktivitäten während des Salons (Telefonate, Gespräche mit Mitbewohnern usw.)
Besprechung persönlicher Angelegenheiten nach dem Meeting.

Höflicher und wertschätzender Umgang und Ton
Wir nutzen alle unsere Klarnamen und schalten unsere Videos an.
Jede*r Teilnehmende nimmt mit eigenem Bild teil (= nicht mehrere Personen an einem Bildschirm)
Wir achten alle mit auf ausgewogene Redeanteile.
Wir nutzen das Handzeichen für Meldungen und schalten uns stumm, wenn wir nicht sprechen.
Angemessenes Setting (Raum, Licht, Ton usw. vorbereiten)
Keine anderen Aktivitäten während des Salons (Telefonate, Gespräche mit Mitbewohnern usw.)
Besprechung persönlicher Angelegenheiten nach dem Meeting.

Wir zeichnen den Salon auf, um daraus anschließend eine Podcast-Folge zu machen. Beiträge können durch den Schnitt anonymisiert werden.

Teilen auf