
Alexander Conrad
Januar 13, 2021 5:03 pmExperte für Regionalökonomie, Regionalanalyse, Versorgungssysteme im ländlichen Raum, Förderanträge und Projektmanagement
Experte für Regionalökonomie, Regionalanalyse, Versorgungssysteme im ländlichen Raum, Förderanträge und Projektmanagement
Symposium und Publikation zum Thema Klostergärten und Landwirtschaft.
Sehr ungewöhnlich und höchst kreativ war die Annäherung der Designstudenten der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim an die für sie fremde Lebenswelt eines Klosters. Im Rahmen eines Semesterprojektes zur Produktentwicklung hatte der KLOSTERLAND e.V. die jungen Kreativen auf Entdeckungsreise in Klöster eingeladen. Carolin Libuda ließ sich von den Farben und Formen des Klosters Chorin inspirieren. Dem ersten Entwurf folgten bald zahlreiche weitere „Ornamente der Stille“.
»Klöster waren seit dem Frühmittelalter nicht nur Orte des immerwährenden Gebetes, sondern auch wirtschaftliche und administrative Zentren. Sie haben einen erheblichen Beitrag zur Einführung neuer Techniken bei der Feldbearbeitung wie beim Einsatz von Mühlen geleistet. Dieser Ansatz wurde dann von den Zisterziensern im 12. Jahrhundert noch einmal mit einer Innovationsoffensive durch administrative Schriftlichkeit sowie effektive Bewirtschaftungsstrategien im Verbund mit asketischer Demut akzentuiert.«
Das Thema Klostergärten, klösterliche Landwirtschaft und Wirtschaft im Allgemeinen sind Aspekte der Klosterkultur, die auf der einen Seite durch die Ferne zum Alltag Faszination ausüben und zum Sehnsuchtsthema bzw. -ort werden, andererseits aber auch direkten Bezug zum eigenen Leben und Wirtschaften und so eine Beispielfunktion haben können.
„Mit dem Wit und dem Dubbel ist es dem Team von Straßenbräu gelungen, die Tradition der Klosterbiere neu und spannend zu interpretieren. Entstanden sind zwei harmonische, sehr ausdrucksstarke Biere, die sich in ihrer Charakteristik – floral-frisch und malzig-kräftig – wunderbar ergänzen“