Klosteranlage

Die Klosteranlage umfasst eine Vielzahl sakraler Bauten, Wohn- und WirtschaftsgebĂ€ude sowie mit der âKleinen Saaleâ ein Meisterwerk des Wasserbaus.
Die beeindruckende Anlage hat ihren Charakter trotz spĂ€terer ErgĂ€nzungen und FunktionsĂ€nderungen weitgehend bewahrt. Pforte zĂ€hlte zu den wohlhabendsten und einflussreichsten Klöstern Europas, bevor es 1540 aufgehoben und 1543 durch den KurfĂŒrsten von Sachsen in eine Schule umgewandelt wurde, die heutige Landesschule Pforta.
Lage und Umgebung

Zwischen Naumburg und Bad Kösen am FuĂe eines bewaldeten Hanges, umgeben von Weinbergen, Obstwiesen und Feldern, liegt das Kloster Pforte noch heute in einer beschaulichen Umgebung, die zum Innehalten, Radfahren, Pilgern und Wasserwandern einlĂ€dt.
Eingebettet in die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut, ist die Geschichte der Klosterlandschaft an jeder Ecke erlebbar.
Highlights

Die Klosterkirche St. Maria beherbergt ein hölzernes, beidseitig bemaltes Triumphkreuz, das einst zur Ausstattung der gotischen Abtei gehörte. Ebenfalls aufwendig restauriert wurde die im Chor in traditioneller Grisaille-Technik â das einzig erhaltene Originalfenster aus dem 13. Jahrhundert. Die Westfassade der Kirche ist ein selten reprĂ€sentatives Eingangsportal, welches figĂŒrlich unter anderem die Kreuzigungsszene darstellt.
Das Zisterzienserkloster Pforte
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Quellen - Bitte hier klicken
- KUNDE, Holger, Das Zisterzienserkloster Pforte. Die UrkundenfĂ€lschungen und die frĂŒhe Geschichte bis 1236, Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 4, Köln 2003.
- HUBEL, Achim; CRAMER, Johannes (Hgg.), Forschungen zum Kloster Schulpforta. Ergebnisse eines Arbeitsprojektes im Rahmen des Graduiertenkollegs Kunstwissenschaft, Bauforschung, Denkmalpflege, DöĂel 2003.
- KĂHLER, Mathias; SCHMITT, Reinhard, Das Zisterzienserkloster Pforta, Berlin – MĂŒnchen 2011.
- FLĂTER, Jonas, Schulpforte im Kontext, Leipzig 2018.
- https://www.stiftung-schulpforta.de/
Die Klosteranlage
Im Zentrum der Klosteranlage steht die 1268 vollendete gotische Klosterkirche, welche eine bereits zwischen 1137 und 1150 erbaute romanische Abteikirche erweiterte und mehrere dekorative und architektonische Besonderheiten aufweist.
Aus der Anfangszeit des Klosters sind ebenfalls noch Kreuzgang und Klausur sowie die frĂŒhgotische Abtskapelle, das ehemalige Hospiz sowie die Klostermauer erhalten. Das MĂŒhlengebĂ€ude ist im Kern romanisch, und wurde vor allem im 16. Jahrhundert stark verĂ€ndert. Mit dem erhaltenen MĂŒhlenwerk einer PanstermĂŒhle aus dem 18. Jahrhundert enthĂ€lt das GebĂ€ude ein bedeutendes technisches Denkmal.
Die âKleine Saaleâ, ein ca. 7 km langer kĂŒnstlicher Kanal und ein Meisterwerk zisterziensischer Wasserbaukunst, flieĂt durch das GelĂ€nde.
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Quellen:
- KUNDE, Holger, Das Zisterzienserkloster Pforte. Die UrkundenfĂ€lschungen und die frĂŒhe Geschichte bis 1236, Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 4, Köln 2003.
- HUBEL, Achim; CRAMER, Johannes (Hgg.), Forschungen zum Kloster Schulpforta. Ergebnisse eines Arbeitsprojektes im Rahmen des Graduiertenkollegs Kunstwissenschaft, Bauforschung, Denkmalpflege, DöĂel 2003.
- KĂHLER, Mathias; SCHMITT, Reinhard, Das Zisterzienserkloster Pforta, Berlin – MĂŒnchen 2011.
- FLĂTER, Jonas, Schulpforte im Kontext, Leipzig 2018.
- https://www.stiftung-schulpforta.de/
Geschichte
1137 durch Mönche aus Walkenried an der Saale westlich von Naumburg gegrĂŒndet, entspricht der Standort den bevorzugten natĂŒrlichen Voraussetzungen abseits gröĂerer Siedlungen. Pforte spielte von Anfang an eine wesentliche Rolle in der hochmittelalterlichen politischen Landschaft der Region. Wegweisend ist die sehr frĂŒhe Filiation nach Schlesien und bis nach Lettland und Estland.
Die Klosteranlage umfasst eine Vielzahl sakraler Bauten, Wohn- und WirtschaftsgebĂ€ude sowie mit der âKleinen Saaleâ ein Meisterwerk des Wasserbaus.
Die beeindruckende Anlage hat ihren Charakter trotz spĂ€terer ErgĂ€nzungen und FunktionsĂ€nderungen weitgehend bewahrt. Pforte zĂ€hlte zu den wohlhabendsten und einflussreichsten Klöstern Europas, bevor es 1540 aufgehoben und 1543 durch den KurfĂŒrsten von Sachsen in eine Schule umgewandelt wurde, die heutige Landesschule Pforta.
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Quellen:
- KUNDE, Holger, Das Zisterzienserkloster Pforte. Die UrkundenfĂ€lschungen und die frĂŒhe Geschichte bis 1236, Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 4, Köln 2003.
- HUBEL, Achim; CRAMER, Johannes (Hgg.), Forschungen zum Kloster Schulpforta. Ergebnisse eines Arbeitsprojektes im Rahmen des Graduiertenkollegs Kunstwissenschaft, Bauforschung, Denkmalpflege, DöĂel 2003.
- KĂHLER, Mathias; SCHMITT, Reinhard, Das Zisterzienserkloster Pforta, Berlin – MĂŒnchen 2011.
- FLĂTER, Jonas, Schulpforte im Kontext, Leipzig 2018.
- https://www.stiftung-schulpforta.de/
Kontakt
Arndt Gerber
– Prokurator –
Kloster Pforte
SchulstraĂe 22
06628 Naumburg OT Schulpforte
arndt.gerber@stiftung-schulpforta | |
Telefon | +49 (0)034463 61761 |
Internet | https://www.stiftung-schulpforta.de/ |