Religion bildet eine eigene Perspektive auf Welt und Wirklichkeit, die durch keine andere ersetzt werden kann. Darauf hat nicht zuletzt der Philosoph Jürgen Habermas hingewiesen. Sie findet ihren Ausdruck auch in spezifischen Sprachformen. Religionsbezogene Objekte und Gebrauchsgegenstände werden vielfach in Museen ausgestellt, dennoch sind die mit ihnen verbundenen Sprach- und Kommunikationsformen vielfach nicht Gegenstand der didaktischen Vermittlung. Das Symposium setzt hier an und macht die Sprachen der Religionen explizit zum Thema. Es fragt nach Möglichkeiten und Grenzen, wie religiöse Sprache(n) von Judentum, Christentum und Islam in musealen Kontexten für eine kulturell interessierte Öffentlichkeit erschlossen werden kann.
Die Tagung wird veranstaltet vom Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachen-Anhalt und dem Institut für Katholische Theologie der RWTH Aachen University.
Weitere Informationen und Anmeldung: religion-ausstellen.de