Finanziell unterstützt durch die Landwirtschaftliche Rentenbank konnte sich die kleine Runde aus Ordensleuten und Klosterverwaltern, Touristikern und Kulturmanagern sowie Historikern, Landschaftsarchitekten und Denkmalpflegern intensiv ihren Fragen rund um das Thema Klostergärten widmen und gemeinsam darüber nachdenken, wie ein zeitgemäßer Klostergarten aussieht, was ihn ausmacht und welche Funktion er hat.
Das Kloster Bronnbach bot mit seinen drei repräsentativen Gärten – der 1775 errichteten Orangerie mit Kräutergarten, dem Saal- und dem barocken Abteigarten – und dem umfangreichen Sanierungsprojekt des Abteigartens nicht nur das passende Ambiente. Unterhalb der Weinbergsmauer konnten die Teilnehmer, vorbereitet mit dem für die Sanierung zuständigen Planungsbüro für Landschaftsarchitektur, Johann Senner, und der Denkmalpflege, gemeinsam eine „Rasenbank“ nach Albertus Magnus errichten und bepflanzen. Der berühmte Dominikaner und Theologe der Gründerzeit beschrieb diese im 12. Jahrhundert wie folgt: