Veranstaltung
KLOSTERLAND-Salon online: “Wie lässt sich die Menschwerdung Christi in der heutigen Zeit vermitteln?“ Ein Gespräch mit Sr. Birgitta Harsch aus dem Franziskanerinnen-Kloster Reute.
Do., 11.12.2025 -
19:30-21:00 Uhr
ONLINE - Anmeldung:
klostersalon-online@klosterland.de
“Wie lässt sich die Menschwerdung Christi in der heutigen Zeit vermitteln?“
Sr. Birgitta Harsch aus dem Franziskanerinnen-Kloster Reute.
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Zur Person
Sr. Birgitta Harsch wurde im Dorf Marbach bei Bad Saulgau geboren und machte nach der Schule zunächst eine Ausbildung im Einzelhandel. Vor dem Klostereintritt bei den Franziskanerinnen von Reute arbeitete sie als Schuhverkäuferin. Nach der Ewigen Profess übernahm sie unterschiedliche Funktionen: So betreute sie beispielsweise die Gäste im „Auszeithaus Oberschwaben“. Derzeit ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und betreut u.a. Pilgergruppen, die zur Seligen Beth wallfahrten. Seit 2016 gehört sie als Generalrätin der Generalleitung der Franziskanerinnen von Reute an.
Hintergrund
Der Advent ist für viele Menschen eine hektische Zeit. Anders ist es in Klöstern, wo Ordensleute die Weihnachtszeit bewusst nutzen, um sich auf die Menschwerdung Christi vorzubereiten. Sr. Birgitta vermittelt in der Erwachsenenbildung Grundzüge der franziskanischen Spiritualität und versucht gerade auch die Menschen zu erreichen, denen der katholische Glaube fremd geworden ist. Dabei bewegt sie sehr, dass Gott Mensch wird und uns die Erlaubnis gibt, selber Mensch zu sein. Dies bedeutet für Sr. Birgitta, dass wir menschlich handeln dürfen, mit allen unseren Gaben und Fähigkeiten, Grenzen und Schattenseiten. Wir brauchen nicht Gott zu sein, das entlastet und immens. Der Drang nach Perfektionismus darf dadurch reduziert werden. Wir bringen das ein, was wir können, und den Rest übernimmt Gott. In diesem Spiritualitätsweg gibt es eine schöne Darstellung, an der sichtbar wird, wo Gott in uns Mensch wird. Nämlich genau da, wo wir nicht so gerne hinschauen wollen in uns selbst, da will er uns heilen, uns auf Augenhöhe begegnen.
Klöster Reute
Da
s Franziskanerinnenkloster Reute wurde zwei Mal gegründet: Einmal 1403 als fünf junge Frauen unter Leitung der späteren Seligen Bethhier beschlossen, im Geist des Heiligen Franziskus zu leben. Und einmal als 1870 fünf Ehinger Schwestern das Kloster zum „Wohl der leidenden Menschheit“ wiederbelebten. Nach Jahren des rasanten Wachstums kämpft die Schwesterngemeinschaft seit Jahren mit Überalterung und Nachwuchsmangel. Im Jahr 2000 speisten die Ordensfrauen ihre sozialen Einrichtungen der Alten-, Behinderten- und Krankenpflege in die St. Elisabeth-Stiftung ein. Außerdem bauen die Schwestern im Rahmen des Klosterbergprojekts das gesamte Klosterareal um. Mit diesem innovativen Zukunftsprojekt öffnen die Schwestern nicht nur ihre Klosterpforten, sondern bieten auch klosternahes, gemeinwohlorientiertes Wohnen an.