Kloster

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Michaelstein Cistercian Abbey

1. Allgemein

Ortsname
Michaelstein
Institution des Mitglieds
Stiftung
Arten Mitarbeitende in Tourismus und Kultur
ehrenamtlich
fest
Haupteigentümer*In auf dem Klostergelände
Stiftung
Weitere Eigentümer*Innen auf dem Klostergelände
Stadt
privat

2. Geschichte

Gründungsjahr
1146
Gründungsorden
Zisterzienser
Auflösung
Reformation 16. Jh.
Jahr der Auflösung
1543
Fand eine Wiederbesiedlung statt?
Ja, mehrfach
Wiederbesiedlung Typ
zwischenzeitlich wiederbesiedelt
Wiederbesiedelung Beschreibung
1629-1630, 1636-1640 (beide Male Zisterzienser)
Zentrale Begebenheiten
ca. 1161 Klosterverlegung zum heutigen Standort; 1280-1300 Aufbau der größten Grangie Winningen (b. Aschersleben); 13. und 14. Jahrhundert: Stadthöfe in Halberstadt, Quedlingburg, Blankenburg, Aschersleben und Güstrow; ab 1429 Studium von Michaelsteinern an Univ. Leipzig; 1433 Verkauf meckl. Fernbesitzes an Doberan; 1525 Überfall des Klosters im Bauernkrieg: Flucht der Mönche, Klosterkirche unbrauchbar (1720 Einweihung barocker Klosterkirche); 1544-1721 Jungenschule; 1695-1721 barocke Umgestaltung; 1717-1807 Predigerseminar; 1815-1945 Domänenbetrieb; 1945 Bodenreform; 1956 erste Erhaltungsmaßnahmen; seit 1988 Musikintrumentenausstellung; 1997 Stiftung Kloster Michaelstein - Musikinstitut für Aufführungspraxis (Gründung Vorgänger 1977); 1990 Anlage Kräutergarten; 1998 Anlage Gemüsegarten; 2001 Errichtung Landesmusikakademie, 2012 Eröffnung der Musikausstellung "Klang - Zeit - Raum. Dem Geheimnis der Musik auf der Spur", 2019 Eröffnung der "Musikmaschine des Salomon de Caus", 2017-2022 Planung und Umgestaltung der Außenanlagen

3. Baulichkeiten

Geschlossenes Bild der Klosteranlage
ja
Klosterkirche vorhanden
ja
Weitere Gebäude aus Klosterzeit
Klausur, Torhaus mit Überresten Torhauskapelle, Wirtschaftsgebäude (Wirtschaftsscheune, Meierei, Ställe, Schmiede, Remise, Papiermühle, Brauhaus)
Vorherrschender Architekturstil
Romanik
Gotik
Vorherrschendes Baumaterial
Sandstein
Prägende bauliche Ergänzungenaus nachklösterlicher Zeit
Pavillon "Musikmaschine des Salomon de Caus"

4. Denkmalpflege

Klostergelände ist Flächendenkmal
Ja
Denkmalpflege Status
Flächendenkmal
Gebäuderekonstruktion seit Mitte 20. Jahrhundert
Ja
Gebäuderekonstruktion
Pferde-, Kuh- und Schweinestall (Nutzung: Hotelbetten); Schmiede (Nutzung: Seminar- und Tagungsräume); Remise (Nutzung: Aufenthaltsräume); Torhaus (Nutzung: Hotelbetten, Seminarräume, Verwaltung); Klausur (Nutzung: Museum, Verwaltung, Hotelrezeption, Kirche, Konzerte, Veranstaltungen); Meierei (Nutzung: Hotelbetten); Wirtschaftsscheune (Nutzung: Konzerte, Theater, Veranstaltungen)
Nutzungsänderungen seit etwa 1990
Ja
Nutzungsänderungen
Ausbau der Wirtschaftsscheune zu modernem Konzertsaal

5. Nutzung

Nutzung der Klosterkirche
Gottesdienste
Konzerte
Ausstellungen
Museum
anderweitige Nutzungen
Arten Nutzer*innen auf dem Klostergelände
Kirche
private Firmen
Beherbung
Gastro
öffentliche Einrichtungen

6. Kultur

Kulturelles Zentrum
Ja: Klosteranlage, die sich ihrem Selbstverständnis nach als kulturelles Zentrum der Region begreift
Ja: Klosteranlage, die sich ihrem Selbstverständnis nach als kulturelles Zentrum der Region begreift
Ausstellungen werden angeboten
Ja
Ausstellungen
Dauerausstellung

7. Spiritualität

Eine geistliche Gemeinschaft ist im Kloster ansässig
nein
Lebens- und Wohnorte der Gemeinschaftsmitglieder
keine Angaben
Kirchengemeinde an Klosterkirche ansässig
Ja
Konfession Kirchengemeinde
evangelisch-lutherisch
Gibt es weitere Gottesdienstorte?
keine Angaben
Weitere Gottesdienstorte sind
keine Angaben
Gibt es weitere Formen spirituellen Engagements?
Ja
Formen des weiteren spirituellen Engagements
Stundengebet (Vesper) an Donnerstagen während Fastenzeit
Liegt das Kloster an Pilgerwegen?
Ja
Angebundene Pilgerwege
Harzer Klosterwanderweg
Kloster ist Wallfahrtsort
keine Angaben
Beschreibung des Wallfahrtsortes
keine Angaben

8. Wissenschaft

Kloster mit wissenschaftlicher Arbeit in den Bereichen Religion, Klosterkultur, Denkmalpflege, Ordensforschung oder Geschichte
ja
Formen wissenschaftliche Anbindung
Zisterziensergeschichte, Klostergeschichte Michaelstein
Gibt es andere wissenschaftliche Aktivitäten?
ja
Andere Wissenschaftliche Arbeit
Musikinstrumentenbau, Aufführungspraxis

9. Tourismus

Ist Klosteranlage offen für touristische Nutzung
ja
Gibt es ein gastronomisches Angebot
Ja, ganzjährig
Werden Klosterprodukte vermarktet?
Ja

10. Klosterkultur

Sind Arbeitsbereiche mit einem Bezug zur Klosterkultur dauerhaft ansässig?
Ja
Formen der Klosterkultur
Bildung ermöglichen (Schule, KiTa, Bibliothek, pädagogische Programme etc.)
Gärten gestalten
Kreativ tätig sein
Formen der Klosterkultur Beschreibung
keine Angaben

11. Vernetzung

Kloster arbeitet in Netzwerken mit
Ja
Art von Netzwerken
Tourismus
Kultur
Klosternetzwerke
Kirche oder religiöse Netzwerke
Bildungspolitik
Wissenschaft
Denkmalpflege
Landschaftspflege
Wirtschaft

12. Kernkompetenzen

Kloster verfügt Kernkompetenzen in
Kultur
Tourismus
Klostermusik
Netzwerk
Bildung
Archiv & Geschichte
Beschreibung Kernkompetenzen und weitere Ansprechpartner
historische Musikforschung: Dr. Ute Omonsky, Abteilungsleiterin Musikakademie Sachsen-Anhalt, ute.omonsky@kulturstiftung-st.de, +49 3944 903083 Musikinstrumentenbau: Monika Lustig, Leiterin Sammlung und Instrumente, monika.lustig@kulturstiftung-st.de, +49 3944 903012 historische Klostergärten: Sabine Volk, Leiterin Klostergärten, sabine.volk@kulturstiftung-st.de, +49 3944 903010
Bild eines Klosters - Michaelstein Cistercian Abbey

Michaelstein Cistercian Abbey

Michaelstein 15

38889 Blankenburg (Harz)

Gründungsjahr

1146

Ordenszugehörigkeit

Cistercian

In 1146, Cistercians founded Michaelstein abbey just outside the town of Blankenburg in the Harz region. While the monks initially lead a life of hardship, the abbey later evolved to become economically successful. In 1543, the Counts of Blankenburg dissolved the monastery and founded a monastic school. In 1717, Ludwig Rudolf Duke of Brunswick established a seminary for preachers. From the 19th to well into the 20th century, Michaelstein was merely used economically. Today, Michaelstein is a place of cultural diversity offering nature, music and the abbey’s history. Whether visiting a concert, the museum or one of the numerous events, there are always new and varied facets of the abbey to be discovered.

Site

Although the Romanesque abbey church no longer exists, the cloister building with its late Romanesque and early Gothic cloistered courtyard and rooms has been preserved. The capitals, corbels and keystones are solely featuring plants, especially Marian ones. The farmyard with its barn, smithy, dairy, carriage shed and stables, although reshaped throughout the centuries, still illustrates the importance of the economic activities. Together with the baroque gatehouse and the abbey walls, the herb and vegetable garden and the fishponds complete the monastery complex.

Location

Michaelstein abbey is situated in a Harz valley, even today still far from the hustle and bustle of the world. With its fishponds, forests and murmuring stream, the monastery is a popular hiking destination in the northern Harz Mountains. The museum events and concerts offer plenty of variety for lovers of culture. Michaelstein is part of the Harz monasteries hiking trail, which runs from Goslar to Quedlinburg, and it equally invites cyclists on the Euroroute R1 to stay for a while.

Highlights

Two abbey gardens with numerous plant treasures are a further attraction. Both were laid out based on the model of medieval plans and records. In the herb garden, protected by the abbey’s sunny south side, around 260 plant varieties thrive, which as remedies are of particular importance. The vegetable garden shows the former variety of plant foods. “Fine” and common vegetables are cultivated there, furthermore cereals and fruits served on the monks’ table, as well as historical apple varieties.

Since 2019, Michaelstein abbey has been exhibiting a new presentation of the Salomon de Caus music machine, which is driven by water wheels.

Contact

Kloster Michaelstein
Michaelstein 15
38889 Blankenburg (Harz)

Phone +49 3944 9030-18
E-Mail simon.sosnitza@kulturstiftung-st.de
Internet www.kloster-michaelstein.de

Location